Pfützenwetter!

Nachdem es gestern schon bewölkt, aber trocken war und der kleinste Mitbewohner und ich schon einen schönen Spaziergang gemacht hatten, dachte ich mir heute: "Schnell wieder raus, wenn die Sonne durch die Wolken blitzt." So wurde das Mümmelchen auf den Rücken geschnallt, die Muckeltochter an die Hand genommen und los ging es. An den Füßen das wichtigste Utensil für einen Weg durch den Wald: Gummistiefel! Auf dem Weg musste natürlich Halt am Spechtnest gemacht werden, bei den Pferden und den Kühen, die mit ihren Kälbchen neu auf einer Weide auf dem Weg sind. Die kleinen Spechte hört man schon bevor man die Birke in der sie wohnen überhaupt sehen kann. Heute sah man auch die Mami beim Futterbringen. Das tollste auf dem Weg waren aber ohne Frage die Pfützen. Jede und war sie noch so klein wurde begangen. Herrlich! Nun weiß ich wieder neu warum der Regen auch toll ist!! Bei Sonne spazieren gehen macht aber genauso noch mehr Spaß!


Lyn

Kleine Meise....

In unserem Garten gab es ein kleines wunderschönes Vogelhäuschen. Es hing am Holunderbaum. Letztes Jahr, als wir hier eingezogen sind, haben wir es aufgehangen. Ich muss zugeben ich habe nicht geglaubt, dass ein Vogel darin sein Zuhause einrichten mag. Es war eher zur Zierde. In diesem Frühling jedoch sahen wir immer erst eine kleine Meise und dann zwei ins Häuschen rein und rausfliegen. Sie hatten kleine Äste, Moos, Stroh und was sie sonst so fanden in ihren kleinen Schnäbeln. Die Muckeltochter rief stolz den Opa an, denn von ihm hatte sie das kleine Häuschen bekommen. Nunja, in den letzten Wochen gab es weiter ein fleißiges Fliegen und so war uns klar, dass dort ein Meisenpärchen sein Zuhause gefunden hatte. Wie schön!

In der vergangenen Woche entdeckte leider auch unser Kater das Häuschen für sich und so schaffte er es irgendwann auch auf den Holunderbaum. Wir jagten ihn immer wieder weg.

Heute gegen Abend meinte dann die Muckel: "Guck mal, ich sehe nur noch das Dach vom Vogelhaus." Ja, und da war es geschehen. Unser Kater hatte es geschafft und wohl das Häuschen so lange angestoßen und daran gezerrt, bis es runterfiel. Schnell sind wir raus und schauten nach den Vögelchen. Leider fanden wir nur noch drei tote kleine Meisen, die kaum Federn hatten. Das Tochterkind rief aufgeregt den Opa an und erzählte was passiert war. Spannend für so ein kleines Mädchen. Gemeinsam beschlossen die beiden ein neues Häuschen zu besorgen und es höher und sicherer in einem anderen Baum aufzuhängen. Zwei kleine Meisenbabys konnten wir noch beerdigen, das dritte fiel dem Kater zum Opfer. Die Meiseneltern haben wir nicht gefunden.

Ja, so ist die Natur. Schade ist es schon, denn wir hätten gern gesehen, wenn die kleinen Meisen ihren ersten Ausflug machen und langsam groß werden. So hoffen wir auf den nächsten Frühling.


Lyn

Mit Kinderaugen sehen!

"Regen ist nicht schlimm, Regen ist gut, dann haben die Blümchen was zu trinken."

Vom Frühaufstehen!

Früher war es für mich gar kein Problem morgens früh aufzustehen. Ich bin wirklich ein Frühaufsteher, morgens geht es leichter, als am Abend. Dann bekam ich mein erstes Kind und mit diesem Kind wurde ich zum "Langschläfer". Morgens schön eingemuckelt im Bett mit Kind, da schläft es sich super. Meine Kinder sind echte "Langschläfer". Meist schlafen sie bis mindestens acht Uhr und das genieße ich sehr. Im letzten Jahr kam dann der Kindergarten und mir graute schon lange davor, dass wir dann morgens früh rausmüssen. Das Kindergartenmädchen braucht morgens lange etwas länger und das Früstück zieht sich. Es ist mir wichtig, dass wir morgens noch gemeinsam frühstücken, doch dadurch zieht sich das Fertigmachen schon mal über eine Stunde hin.
Nun muss ich aber sagen, dass ich sehr froh bin, dass ich nun wieder früher aufstehe. Der Tag beginnt ganz anders. Ich habe das Gefühl mehr zu schaffen und nicht schon den halben Tag vertrödelt zu haben. Ich gebe zu, ich genieße das frühe Aufstehen immer meist. So hat es wirklich etwas gutes, das frühe Aufstehen.

Und wie geht es Euch mit dem Aufstehen?


Lyn

Wichtige Menschen!

Im Leben begegnen einem Menschen, ganz klar, denn wir sind ja alle Menschen. Es gibt welche, die findet man nett, welche, die findet man interessant und vieles mehr. Manchmal passiert es, dass man einem Menschen ganz zufällig oder sagen wir lieber durch Gottes Bestimmung begegnet und dieser Moment dafür sorgt, dass man diesen Menschen näher kennenlernen will. Ja, manche Menschen werden einem wichtiger als andere, sehr wichtig. Da ist es egal, welche Entfernung zwischen einem liegt. Egal, wie oft man sich trifft, einander schreibt oder telefoniert, denn beim nächsten Treffen ist es wieder so, als hätte man den wichtigen Menschen am Tag zuvor, das letzte Mal gesehen. Ich habe einen solchen Menschen in meinem Leben, zwar nicht nur einen, aber dieser eine, den ich vor vielen Jahren kennengerlernt habe, kommt nun zu Besuch. Ich freue mich so auf die Gespräche, das Beisammensein und einfach auf diesen wichtigen tollen Menschen. Es ist toll, dass Gott ihn gemacht hat und ich ihn kennen darf! Danke!


Lyn

Wenn....

... das Wohnzimmer aussieht wie ein Sandkasten!
... die Wäsche nach Sonne, Wind und frischer Luft riecht.
... das Rauschen der Blätter im Wind die schönste Musik ist.
... die Kinder nach Sonnencreme duften.
... der meistgehörte Satz des Tages: "Mama, kannst Du mich bitte anschubsen." ist.
... die Vöglein singen, die Mücklein fliegen und die Bienlein summen.
... der Bach ruhig plätschert.
... der Abend irgendwie doch zu schnell kommt.
... die gepflückten Blümlein aus dem Garten in der Vase stehen.

Ja, wenn das der Fall ist, dann muss wohl Frühling sein!


Lyn