Donnerstag, 17. Juli 2014

Und wenn es nur fünf Minuten sind!

So gut wie jeden Tag bin ich die Erste in der Familie, die wach ist und dann auch aufsteht. Ich gehe duschen, wecke die anderen Familienmitglieder, ermahne zwischen Duschen und Anziehen immer mal wieder zum Aufstehen. Mal geht es schneller, mal dauert es länger. Höre mir das Gejammer der Muckel über die ausgewählten Kleidungsstücke an, rieche den ersten Morgenschiss des Mümmelchen. Mein Mann zieht die Kinder meist an, fragt nach, ob die Kombination der Farben passt (am Tag des Spiels USA:Deutschland sah das Mümmelchen aus wie die USA-Flagge) und dann geht es mehr oder weniger gut gelaunt zum Frühstück. Nach dem Frühstück nehm ich die Muckel meist mit zum Kindergarten und danach geht's zur Arbeit. Den ganzen Tag Gespräche, Arztbesuche, Ämtergänge, Schriftverkehr, Terminkoordination, begleitete Einkäufe, usw. So um 14:00, 15:00 oder 16:00h Feierabend und bis jetzt nur gekümmert. Zuhause dann Spülmaschine ausräumen, saugen, Küche aufräumen oder mit der Familie direkt irgendwo hin. Manchmal habe ich das Gefühl, ich mache den ganzen Tag nichts anderes als mich kümmern. Und dann gibt es Nachmittage, an denen ist ein Kindergartenfreund da, mein Mann schnappt sich die Kinder und geht Fußballspielen auf der Bolzwiese und ich habe Ruhe! Einfach Ruhe und nichts zu tun lasse die Hausarbeit links liegen. Diese Momente liebe ich und genieße sie. Und wenn es nur fünf Minuten sind.....

Lyn

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